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Daniela Weber, Jahrgang ´88, wuchs dreisprachig auf. Aus dem Jurastudium heraus entschied sie, einen anderen Weg einzuschlagen. Vor drei Jahren verfasste sie genau ein Bewerbungsschreiben, gerichtet an die Buchhandlung Hugendubel in Mainz am Brand – heute hält sie ihren erfolgreichen Lehrabschluss in Händen. Vor allem das Kinder- und Jugendbuch liegen ihr am Herzen und die Mainzer Kundinnen und Kunden werden in Daniela Weber weiterhin eine engagierte Beraterin antreffen.

Ihr bevorzugtester Leseplatz?
Couch oder Hollywood-Schaukel.

Ihre verrückteste Leidenschaft?
Meine Tiere (ich habe nicht gerade wenige, darunter Fische, Chamäleons und Katzen).

Ihr erstes Leseerlebnis?
Als Kind habe ich das Buch „The Gingerbread Boy“ (in englischer Sprache) geliebt. Meine Eltern mussten es mir so oft vorlesen, dass ich es irgendwann auswendig konnte.

In welcher Romanverfilmung wären Sie die Idealbesetzung?
In der Verfilmung eines historischen Romans, allerdings nur als Komparsin.

Wem wären Sie gerne begegnet?
Heinrich VIII. von England.

Ihr tollstes Erfolgserlebnis?
Oh, da geht es um Bonsais. Einige Versuche, einige Fehlschläge. Sie sind mir mehrfach im Winter eingegangen. Aber jetzt habe ich es geschafft, einen erfolgreich zu überwintern – freut mich riesig!

Was sammeln Sie mit Begeisterung?
Lesezeichen – und Bonsais.

Welche Lebensempfehlung aus einem Buch haben Sie am konsequentesten umgesetzt? Mit welchem Ergebnis?
Dass man öfter auf sein Bauchgefühl hören und sich von anderen nicht verunsichern lassen sollte. Man ist nicht perfekt, das sind die anderen aber auch nicht. Und gerade das macht den Charme aus! Die Umsetzung ist allerdings nicht immer so einfach …

Worin besteht Ihr verkanntes Talent, dessen Entdeckung längst überfällig ist?
Ich habe ein sehr gutes Händchen für Tiere.

Mit wem würden Sie gerne mal im Aufzug stecken bleiben?
Zach Braff.

Ihre Gründe, Buchhändlerin zu werden und auch heute noch gern zu sein?
Ich mag die Atmosphäre in der Buchhandlung, die Abwechslung im Alltag und die Möglichkeit, kreativ zu sein. Und natürlich ein anregendes Gespräch mit Kunden. Was auch nicht zu verachten ist: Man sitzt an der Quelle, weiß immer, was demnächst neu erscheint hat auch seine Nachteile: Ich kann gar nicht so viel lesen wie ich gerne würde …

Welches Kundenkompliment hat Sie am meisten gefreut?
Ich hatte eine Dame, die ein bestimmtes Buch für ihre Tochter gesucht hat. Das war überall ausverkauft, vorübergehend nicht lieferbar und wir hatten es auch nicht mehr im Haus. Ich habe gesehen, dass es 1x in einer anderen Filiale vorrätig war und konnte es für die Kundin zurücklegen lassen. Sie war total glücklich und hat sich sehr gefreut, dass ich das für sie gemacht habe. Grundsätzlich freue ich mich sehr, wenn die Kunden, vielleicht auch nach einem schönen Gespräch, glücklich den Laden verlassen.

Wie viele Bücher lesen bzw. hören Sie im Durchschnitt pro Woche?
Ich würde schätzen ein Buch pro Woche.

Daniela Weber empfiehlt:

Katrine Engberg
„Krokodilwächter“
Diogenes
10,00 €

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Sabine Ebert
„Schwert und Krone – Meister der Täuschung“
Knaur
10,99 €

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Julia Dippel
„Cassardim 1: Jenseits der goldenen Brücke“
Planet!
17,00 €

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Ursula Poznanski
„Erebos“
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