Der Roman erzählt von Ex-Künstlerin und Ex-Verlobter Esther, deren Vergangenheit sich, nicht unverschuldet, recht ungünstig entwickelt hat. Mit vollem Enthusiasmus feuert man die sympathische Anti-Heldin an, gerade weil sie so schön schräg, skurril und für jeden unabsichtlichen Fehltritt zu haben ist. Zum Beispiel, als sie den etwas merkwürdigen Auftrag zum Scrapbooking des Ehelebens der superreichen Naomi annimmt, der sich als noch viel merkwürdiger entpuppt, nachdem Naomi unter mysteriösen Umständen stirbt. Henkel hält den Spannungsbogen durchgängig gespannt, bis die Geschichte in ein großartig geplottetes Finale mündet. Ich habe dieses Buch unheimlich gern und extrem rasant gelesen.
Empfohlen von Dr. Verena Hertz Buchhändlerin
Buchhandlung Kohler
Gräfelfing
Mein Lieblingszitat:
„Erinnerungen sind davon geformt, was wir vergessen.“