Thrillerfans erinnern sich an das Jahr 2004, als Staatsanwältin C.J. Townsend in „Cupido“ erstmals in Erscheinung trat. Erschaffen von Jilliane Hoffman, einer ehemals selbst höchst erfolgreichen Staats­anwältin, die mit ihrem Debüt direkt den Durchbruch schaffte. Weil Haftbefehle üblicherweise nachts auszustellen waren, wechselte sie hauptberuflich zum Schreiben. Die Mutter zweier mittlerweile fast erwachsener Töchter kämpft in jedem ihrer Thriller für das Recht der Opfer, so auch in ihrem aktuellen Coup.

Sie wirken, als hätten Sie souverän die Herausforderung gemeistert, zeitweise gleichzeitig Staatsanwältin, Bestsellerautorin und Mutter zu sein. Wie haben Sie das geschafft? Wie haben Sie für sich und Ihre Familie die ideale Lösung gefunden? Was war Ihnen bei der Prioritätensetzung wichtig?
Der Tag hat nie genug Stunden. Ich habe meine Stelle als Regionaler Rechtsberaterin beim FDLE (Florida Strafverfolgung) aufgegeben, um Cupido zu schreiben, weil ich es schwierig fand, vier Vollzeitjobs am Laufen zu halten: Anwältin, Mutter, Ehefrau und aufstrebende Autorin – zumal da die Kinder sehr jung waren und Haftbefehle üblicherweise um 2 Uhr nachts auszustellen waren, so dass ich oft mitten in der Nacht rausmusste. Es war mein Mann, der mir nahelegte, ich sollte bei FDLE aufhören und mich darauf konzentrieren, meinen ersten Roman fertigzustellen. Es war eine schwere Entscheidung, wenn ich ehrlich sein soll, denn ich mochte meinen Job und die Menschen, mit denen ich arbeitete. Und anfangs fehlte es mir, aufs Gericht zu gehen und Anwältin für Opfer zu sein, aber zum damaligen Zeitpunkt war es die richtige Entscheidung. Meine Familie – mein Mann und meine beiden Töchter – kam immer zuerst, und so war ich in der Lage, das Schreiben mit meinen Töchtern und deren chaotischen Zeitplänen zu vereinbaren. Ich schrieb entweder bis spät in die Nacht oder ich stand superfrüh auf und nutzte die Zeit bis zum Tagesanbruch. Während ihrer Tennisstunden habe ich auch oft auf der Tribüne sitzend geschrieben, oder in der Konzerthalle während ihrer Klavierstunden oder im Auto, wenn ich nach der Schule auf sie wartete. Jetzt sind sie junge Erwachsene und nehmen nicht mehr so viel von meiner Zeit in Beschlag, weshalb ich an konventionelleren Orten schreiben kann – zum Beispiel in meinem Büro am Schreibtisch.

Auf welche Erfolge sind Sie am meisten stolz? Und warum?
Wenn Kinder als Erfolg angesehen werden können, dann bin ich am meisten stolz auf meine zwei Töchter, die zu talentierten, leistungsstarken, ehrgeizigen, fabelhaften jungen Frauen herangewachsen sind. Bis heute war das mein zeitaufwendigstes Projekt. Was persönliche Arbeitserfolge angeht, so bin ich ziemlich stolz auf Cupido, meinen ersten Roman. Das grundlegende Konzept für diesen Roman war ein Einfall, den ich hatte, als ich einen Serienvergewaltiger anzuklagen hatte: Was würde das Opfer einer Vergewaltigung tun, wenn es die Gelegenheit hätte, dem Täter selbst den Prozess zu machen. Würde die Frau Gerechtigkeit oder Vergeltung suchen? Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieser Einfall in meinem Kopf zu einem ausgewachsenen Plot, mit Charakteren und Szenen und Nebenhandlungen. Der einzige Mensch, der sah, dass die Geschichte einen brillanten Thriller abgeben würde, war ich. Seinerzeit glaubte wirklich niemand, dass ich das Buch fertigkriegen würde, dass es veröffentlicht und für eine Verfilmung ausgewählt werden würde. Ich bin also schon stolz darauf, dass ich diesen Einfall hatte, aber mehr noch, dass ich das Selbstvertrauen hatte, mit dem Schreiben zu beginnen und die Disziplin, das Buch tatsächlich zu Ende zu bringen. Der Erfolg, der dann kam, war das Sahnehäubchen, mit dem ich nicht gerechnet hatte.

Wenn Sie etwas Besonderes erreicht haben: Was leisten Sie sich als Belohnung?
Wenn ich einen Roman beendet habe, kaufe ich mir etwas, woran ich Spaß habe, etwas Glitzerndes, Funkelndes …
Oder ein hübsches Paar Schuhe – ich bin nämlich zugegebenermaßen ein Schuhfreak mit einem ungewöhnlichen Geschmack in Fußbekleidung. Meine Mädels warten nicht, bis ich sterbe, um an diesen Glitzerkram zu kommen: Sie plündern ständig meinen Schrank.

„Vergewaltigung ist ein Verbrechen, über das keine Frau hinwegkommt.“

Ihre Heldin C.J. Townsend hat biografische Gemeinsamkeiten mit Ihnen. Wie Sie hat C.J. in New York Rechtswissenschaft studiert, sie lebt und arbeitet wie Sie in Florida und hat eine beachtliche Laufbahn als Juristin hingelegt. Schöpfen Sie auch sonst aus Ihren eigenen Erfahrungen?

Ganz bestimmt ist C.J. ein Teil von mir. Der Figur liegen Ereignisse aus meinem Leben zugrunde. Aber während ich selbst nie vergewaltigt wurde, habe ich als Anwältin mit vielen Opfern sexueller Gewalt gearbeitet und viele ihrer Geschichten gehört. In diesen Geschichten kommt eine gemeinsame verstörende Erfahrung zum Ausdruck, die jede Frau mitmacht, egal ob die Vergewaltigung in der vorigen Nacht geschah oder ob sie die Gewalterfahrung Jahrzehnte zuvor durchmachte. Vergewaltigung ist ein Verbrechen, über das keine Frau hinwegkommt. Auch wenn viele Frauen einen Weg finden, das Geschehene in die Vergangenheit abzuschieben, so kommen diese Frauen doch niemals „darüber weg“. Niemand vergisst jemals den Schrecken, die Demütigung, den Schmerz, die Schuldgefühle oder die Angst. Mein Ansatz und der von C.J. ist schlicht die Frage: „Was würde ich tun, wenn es mich beträfe?“

C.J. hat ein Arrangement persönlicher Dinge in ihrem Büro. Haben Sie ebenfalls ein Faible für solche Erinnerungsgegenstände?
Ich habe tatsächlich Billy the Kid’s Geburtshaus besucht. Von dem Besuch habe ich diese Schnapsgläser, sie stehen – wie bei C.J. – auf meinem Bücherregal. Das inspiriert mich, dadurch wird die Figur sehr echt, bekommt etwas Persönliches.

C.J. hat in allen Fällen mit Serienkillern zu tun. Was macht solche Täter für Sie interessant?
Serienmörder haben mich schon immer fasziniert, weil sie nicht diese typischen Motive haben, etwa Gier oder Eifersucht. Was genau sie antreibt, hat die Strafverfolgungsinstanzen, Psychologen und Gutachter immer wieder vor neue Rätsel gestellt und frustriert. Und das ist bis heute so, weil diese Männer und ihre abweichenden Bestrebungen unvorhersehbar sind. Serienmörder suchen sich ihre Opfer willkürlich aus, weshalb sie schwer zu fassen sind. Um sie ausfindig zu machen, muss man versuchen, wie sie zu denken, und das macht es, jedenfalls für mich, so interessant, über solche Raubtiere zu schreiben. Genauso interessant sind aber auch die Detektive und Sonderermittler, die ebenfalls denken müssen wie diejenigen, hinter denen sie her sind. Wenn es um einen Serientäter oder einen Psychopathen geht, gibt es keine Regeln. Archetypisch für das Verhalten von Psychopathen (und als solche werden Serienmörder klinisch eingestuft, was freilich umstritten ist) sind ihr Charme und ihre Umgänglichkeit, wenn sie etwas wollen.

Wie würden Sie die Ausgangssituation von C.J. beschreiben, als sie zur Staatsanwaltschaft Miami-Dade zurückkehrt?
C.J. ist zurück, weil sie keine andere Wahl hat. Sie ist im Besitz einer Liste von 13 Personen, Teilnehmer an einem Untergrund-Snuff-Club im Netz, die mit angesehen haben, wie Frauen gefoltert und getötet wurden. Die Polizei hat keine Ahnung von der Existenz dieses Clubs, da sich die Morde im Laufe der Jahre über verschiedene Bezirke, ja sogar über verschiedene US-Staaten verteilen. Während C.J. nichts lieber wäre, als Miami weit hinter sich zu lassen und wieder ein möglichst normales Leben mit ihrem Mann Dominick in Chicago zu führen, weiß sie, dass das unmöglich ist, weil nur sie die Informationen über den Snuff-Club und seine Mitglieder hat und nur sie den Club aufhalten kann. Spätestens als sie die Leiche einer jungen Frau sieht, muss sie handeln, weil sonst weitere Frauen sterben würden.

„Manchmal fühlt man sich als Anwalt leer, ja wütend.“

Der Titel „Nemesis“ spielt auf die griechische Mythologie an. Was ist für Sie das Faszinierende an dieser Vorstellungswelt?
Die Definition im „Merriam Webster“ lautet: „unausweichliches Werkzeug für den Sturz einer Person oder einer Sache“, und das ist eine perfekte Beschreibung von C.J.s Rolle im Buch. Dann fand ich heraus, dass Nemesis auch der Name der griechischen Gottheit der Vergeltung ist – ein Racheengel passte bestens zum Thema. Als Anwältin habe ich leider erlebt, dass die Rechtspflege aus einer Unzahl von Gründen den Opfern keine Gerechtigkeit widerfahren lässt: Die Fahndung war nachlässig, der Täter wurde unzureichend identifiziert, dem Beschuldigten wurden seine Rechte nicht erklärt und deshalb konnte sein Geständnis nicht verwertet werden, der Zeuge war nicht mehr auffindbar oder wurde eingeschüchtert, so dass er mit den Behörden nicht mehr kooperierte, der Richter war zu milde, die Jury fällte das falsche Urteil u.s.w. Wenn die Justiz die unschuldigen Opfer übersieht, dann fühlt man sich das besonders als Anwalt leer, ja wütend. Und manchmal wünscht man sich dann einen Racheengel, der herbeifliegt und einen Amboss aufs Haupt des Schurken niederfallen lässt. Im wirklichen Leben kann ich eine derartige Selbstjustiz nicht befürworten – die Gesellschaft würde kollabieren, wenn das erlaubt wäre. Aber die Gründe, aus denen es zu etwas derartigem kommt, kann ich verstehen.

Was macht C.J. ihren Job so schwer?
Sie war selbst Opfer eines furchtbaren Verbrechens – was Leser der früheren Bände wissen. Jetzt, nach vielen Jahren, holt ihre Vergangenheit sie ein und sie handelt, um zu verhindern, dass weitere Frauen Opfer werden. Aber auch, um den Tod von Frauen zu rächen, deren Leben im Namen der Unterhaltung als verzichtbar galten.

Der aktuelle Fall konfrontiert C.J. Townsend mit einem ebenso exklusiven wie makabren Club. Was hat es damit auf sich?
Den Einfall mit dem Snuff-Club hatte ich, als ich Morpheus schrieb. Damals befasste ich mich mit Kinderpornographie-Ringen, die länderübergreifend im Internet arbeiteten und mit Pädophilen, die über das Netz versorgt wurden. Ich habe zwar keine Kenntnisse von der Existenz eines Snuff-Clubs, aber es würde mich nicht wundern, von einem zu erfahren.

„Abartige Geister treffen aufeinander.“

Sie versuchen in Ihren Thrillern ja immer, alle Perspektiven nachvollziehbar zu machen. Wie schätzen Sie denn die Mitglieder des Snuff-Clubs ein, die ja alles andere als Loser am Rand der Gesellschaft sind? Worin besteht für sie der Kick?
Ich glaube, dass alle Menschen von Gewalt fasziniert sind. Sie lässt uns bei schlimmen Verkehrsunfällen anhalten und gaffen oder das Video einer Jackass-Szene ansehen, die schrecklich schief gegangen ist; oder von einer Schlägerei lieber ein Video machen, statt dazwischen zu gehen oder die Polizei zu rufen. Berufsboxen, Mixed Martial Arts- und Ultimate Fight Championship-Kämpfe haben Rekordzuschauerquoten, True-Crime-Formate sind extrem populär. Ich habe diese dunkle Faszination in ein weiteres Extrem getrieben, indem ich mir einen Club ausgedacht habe, dessen Mitglieder dabei zusehen, wie Snuff-Filme gemacht werden. Sie wissen nicht, wer das Opfer ist oder wo das Ganze stattfindet, und so fühlen sie keinerlei Verbindung mit der Fremden auf der Leinwand oder irgendeine Verantwortung, einzuschreiten. Der Kick liegt schlicht darin, dennoch zu wissen, dass es echt passiert.

Inwiefern spielt das Internet den Snuff-Clubmitgliedern in die Hände?
Snuff-Filme sind schon lange Gegenstand von Legenden und urbanen Mythen. Wenn jemand unbedingt einen Mord sehen wollte, ohne ihn selbst zu begehen, könnte er das im Darknet tun. Im Netz gibt es keine Polizei, es passieren dort die ganze Zeit schlimme Dinge: Pädophile oder Terroristen, um nur die zwei Gruppen zu nennen, arbeiten dort buchstäblich straffrei. Das Unheimlichste ist, wenn dort ein abartiger Geist einen anderen findet … Das Netz hat zu vielen Menschen, die früher Skrupel hatten, Mut gemacht, ihre Stimme zu erheben.

IT-Spezialisten der Ermittlungsbehörden stehen vor echten Herausforderungen. Worin bestehen diese?
Die Computertechnologie entwickelt sich anscheinend mit Lichtgeschwindigkeit. Täglich erzielen Schurken weitere Durchbrüche als Hacker oder in der Anwendung neuester Technik für kriminelle Zwecke – und mit der Polizei spielen sie dabei Katz und Maus. Als Polizeianwältin musste ich sicherstellen, dass unsere Beamten Zugang zu Techniken hatten, mit denen sie den Kriminellen einen Schritt voraus waren, was schon damals sehr schwierig war. Heute ist das noch schwieriger geworden.

Am Anfang Ihres neuen Thrillers hat Lana, eine junge Frau, einen Tinder-Chat. Was macht diese Szene so bedeutend?
Millennials weltweit haben Tinder ausprobiert. Eine ideale Website zum Kennenlernen. Jeder kann sein, wer er will, und es gibt keinerlei Verpflichtung über die aktuelle Verabredung hinaus. Die Gefährlichkeit und die Anonymität machen es für die Benutzer spannend. Weil so viele Menschen Tinder nutzen, meinte ich, die Leser würden in der Lage sein, Lanas Tun nachzuvollziehen – sie hat Urlaub, sie ist jung, sie will lediglich einen scharfen Typen kennenlernen und sich in Miami amüsieren … bis alles schrecklich aus dem Ruder läuft.

Ein großes Thema in Ihren Thrillern war schon immer die Rolle der Medien, beispielsweise die Wirkung der Fernsehberichterstattung über Mordfälle und Gerichtsprozesse. Was interessiert Sie in diesem Zusammenhang für „Nemesis“?
Es ist faszinierend, welche Kriminalfälle die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen und welche davon das Interesse des Publikums für längere Zeit fesseln. Ich habe erlebt, wie Fälle, bei denen ich geschworen hätte, dass sie monatelang weltweit Schlagzeilen machen würden, einfach versickerten, sobald der Beschuldigte vor Gericht kam. Heutzutage kommen durch das Netz Fälle weltweit in die Nachrichten, aber nach einem Tag, wenn überhaupt so lange, sind sie schon wieder von der Bildfläche verschwunden. Die Medien wollen Zeitungen verkaufen und dass die Leute die Nachrichten einschalten. Sie wollen dauernd den neuen O.J. Simpson-Fall finden, den nächsten Versace oder Scott Peterson oder Chris Watts, um daraus top news zu machen, damit die Leute einschalten und dran bleiben.

Der attraktive Typ, der Lana zum Verhängnis wird, trägt ein Hemd von Versace. Sie selbst waren damals an den Ermittlungen zum Mord an Gianni Versace beteiligt. Wie haben Sie den Fall erlebt? Wie den Medien-Hype?
Ha! Ich habe den Freudschen Versprecher nicht bemerkt, als ich meinen Schurken in Versace einkleidete Als ich am Versace-Fall beteiligt war, erlebte ich aus erster Hand, wie verrückt ein Medienfall werden kann. Versace machte wochenlang Schlagzeilen, Reportern wurden 250.000 Dollar geboten für ein Bild des toten Versace oder des toten Cunannan. Diese Erlebnissen sind in meine Thriller eingeflossen.

Auf Versaces Nachtkästchen hat man angeblich ein Buch von Louis Begley gefunden. Was ist Ihre bevorzugte Bettlektüre?
Ich schaue tatsächlich viel True Crime und lese viele Krimis. Wenn es sogar mir Schrecken einjagt, denke ich, dann muss es gut sein.

Welche Autorenkollegen schätzen Sie? Und wofür jeweils?
Stephen King ist einer meiner Dauerfavoriten. Er versteht es, mir Schrecken einzujagen, und jedes seiner Bücher ist einzigartig. Gillian Flynn gefällt mir, weil sie Charaktere beschreibt, die nicht einfach einen Knacks haben, sondern einen, den man nicht vorhersehen kann. John Grisham gefällt mir wegen der Art, in der er über das Rechtssystem schreibt und Thomas Harris mag ich, obwohl er schon lange keinen Roman mehr geschrieben hat, aber er jagt mir immer Schrecken ein.

Sie sind als Spezialistin für Spannung bekannt. Wie gelingt Ihnen diese besondere Inszenierung?

Ich nehme gerne ganz gewöhnliche Situationen, bei der niemand etwas Böses ahnt, und mache daraus einen Alptraum, den keiner kommen sieht. Ein Szenario, das die Leserinnen nachts ihre Türen abschließen und es sich zweimal überlegen lässt, ehe sie mit jemandem ausgehen, den sie eben erst im Internet kennengelernt haben.

Wie würden Sie Ihren Anspruch an sich selbst auf den Punkt bringen?
Ich bin eine Perfektionistin, was Fakten angeht. Ich mache viele Recherchen, um sicher zu gehen, dass, obwohl ich eine fiktive Welt beschreibe, alles stimmig ist, von den Abkürzungen für bestimmte Abteilungen der Polizei bis zu der Farbe des Teppichs in dem Begräbnisinstitut auf Long Island, wo ich in Vater Unser jemanden die Totenwache halten ließ. Ich erfahre gerne mit jedem Roman, den ich schreibe, etwas Neues, und möchte, dass auch meine Leser etwas Neues erfahren.

Für C.J. entwickeln sich die Dinge ziemlich überraschend. Welche Zukunftsperspektiven deuten sich an?
In „Nemesis“ muss sie ein paar hässliche Dinge tun – und dann damit zurechtkommen. Ihre Zukunft? Wir werden sehen …