ES KLINGT SO EINFACH: Der Schlüssel für unser Glück liegt in uns selbst. Doch wie finden wir besagten Schlüssel, wenn – ehrlich gesagt – nicht alles rund läuft? Wenn wir das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein? Wir könnten uns Rat holen! Eva-Maria (EZ) und Annalena (AZ) Zurhorst bieten dank ihrer professionellen und vor allem persönlichen Erfahrungen die ideale Unterstützung. Das Mutter-Tochter-Duo nimmt uns an der Hand und zeigt ganz praktisch, wie man sich aus dieser Abwärtsspirale befreit. Hinein in ein Leben, wie wir es uns wünschen – und es auch verdient haben!

Wie würden Sie Ihre persönliche Mission als Coaches auf den Punkt bringen?
EZ: Ich möchte Menschen zeigen, dass sie die Lösung für die Dinge in sich selbst tragen und dass unsere Erfahrungen da draußen in der Welt unserem Denken und Fühlen in unserem Inneren folgen und nicht umgekehrt.
AZ: Ich möchte Menschen raus aus ihrer Opferhaltung helfen und ihnen zeigen, wieviel sie wert sind.

Ihre zahlreichen Leserinnen und Leser wissen es: Wo Zurhorst draufsteht, ist immer viel eigene Zurhorst-Erfahrung drin. Was war bei Ihrem neuen Buch der persönliche Auslöser?
AZ: Ich habe von Kind an lange in Beziehungen gelitten und mich schwach und hilflos gefühlt. Vielen Freundinnen geht es heute immer noch so. Ich möchte gerne mit meinem Weg anderen zeigen, wie sie da rauskommen.

Ihr gemeinsames Buch ist eine Premiere für Sie als Autorinnen-Duo. Wodurch ergänzen Sie einander perfekt als Mutter-Tochter-Team?
AZ: Wir sind grundverschieden, aber immer besser in der Lage, uns mit unseren so unterschiedlichen Fähigkeiten bei unseren diversen Schwächen und Ängsten zu unterstützen. Tatsächlich hätte keine von uns das Buch ohne die andere schreiben können.

In welchen persönlichen Situationen beziehungsweise Gefühlslagen verspricht Ihr Buch nachhaltige Veränderung zum Positiven?
AZ: Wenn du emotional feststeckst und einfach nicht weiter weißt … Wenn du Single bist und nicht länger Single sein willst … Wenn du unglücklich in deiner Beziehung bist … Wenn du dich gerne weiterentwickeln willst und nicht weißt, wie der nächste Schritt geht … Wenn du dich wertlos und als Opfer der Umstände fühlst und mit allen möglichen Unsicherheiten kämpfst …

Wohl kaum jemand findet sich immer toll. Was genau verstehen Sie unter Selbstliebe?
AZ: Wenn du deine eigenen Bedürfnisse immer besser kennenlernst und auch noch immer mutiger für sie sorgst, egal, was die anderen von dir wollen.

„Am Ende gab es doch immer eine Lösung.“

Für Sie scheint es keine hoffnungslosen Fälle, kein unauflösbares Gefühlschaos zu geben. Was genau macht Sie so zuversichtlich?
EZ: Dass wir uns selbst schon so oft hoffnungslos gefühlt haben – und am Ende gab es doch immer eine Lösung. Und obendrauf noch das Geschenk, dass wir jedes Mal ziemlich gewachsen sind.

Wie lautet die Kernbotschaft Ihrer Mission hin zu einer positiven Entwicklung?
AZ: Erst wenn du bereit bist, dich selbst zu entdecken, für dich zu sorgen und dich, so wie du bist, immer mehr anzunehmen, kann auch von da draußen die Liebe kommen. Im Buch zeigen wir, wie das ganz praktisch gehen kann.

Was empfehlen Sie als allerersten Schritt für alle, die mit Ihrem Transformationsprogramm starten?
AZ: Erst mal die Umstände und Menschen da draußen loslassen – egal, wie schmerzhaft alles ist – und bei sich selbst ankommen und die eigenen inneren Programme updaten, die einen in diese Sackgasse geführt haben.

Ihren Ausführungen zufolge ist sich unser persönliches Ich manchmal gar nicht so einig mit sich selbst. Sie verweisen da auf ein Verhältnis von 5 zu 95. Was hat es damit auf sich?
AZ: Immer, wenn wir „Ich“ sagen, reden wir in Wahrheit über die fünf Prozent unserer selbst, die uns bewusst sind und damit bewusste Entscheidungen treffen können. Tatsächlich werden die anderen 95 Prozent von unserem Unterbewusstsein bestimmt. Diese innere Gemengelage wird einem meist dann klar, wenn man eine Gewohnheit ändern will: Nicht mehr rauchen, weniger essen, mehr Sport treiben. Die bewussten fünf Prozent nehmen sich das vor und die anderen 95 Prozent machen im Zweifel etwas ganz anderes. Deshalb geht es bei einer Veränderung nicht einfach um Disziplin und Willenskraft, sondern darum, sein Unterbewusstsein kennenzulernen und in die Veränderung einzubringen – weshalb die Meditation so wertvoll ist, weil sie bis ins Unterbewusstsein hineinwirken kann.

„Meditation wirkt bis ins Unterbewusstsein!“

Sie legen Ihren Leserinnen und Lesern aus tiefster Überzeugung Meditation ans Herz. Welche Hauptgründe sprechen dafür?
EZ: Weil sie uns dahin zurückbringt, wo wir für Liebe, Heilung und Veränderung sorgen können – zu uns selbst. Die spezielle Form der Meditation, die wir im Buch und im dazugehörigen Onlinekurs vermitteln, wirkt bis ins Unterbewusstsein hinein und ermöglicht, auch an die alten Glaubenssätze und Muster ranzukommen und sich auf das Leben, das man sich eigentlich wünscht, auszurichten. Das versteht man nur, wenn man es probiert hat.

Sie beide praktizieren Meditation auch selbst. Was ist für Sie dabei das großartigste Erlebnis?
AZ: Das ich nicht mehr Opfer meiner Umstände bin, sondern Situationen nicht nur drehen, sondern auch neue kreieren kann, so wie ich sie mir wünsche.
EZ: Auch wenn es für Außenstehende vielleicht verrückt klingt, aber es gibt nichts in meinem Leben, das sich durch die Meditation nicht positiv verändert hätte.

Wie lautet ihre Hauptermutigung an Ihre Leserinnen und Leser?
AZ: Die meisten wissen gar nicht, wie viel mehr in ihrem Leben und in ihren Beziehungen gehen würde, wenn sie sich ein bisschen mit sich selbst auseinandersetzten und sich vielleicht auch mal Hilfe von draußen suchten.