9/11, der Tag, an dem sich die Welt veränderte

Wie traumhaft schön die Türme des World Trade Center mit ihren Lichtreflexionen in der aufgehenden Sonne aussahen: Unvergesslich ist für die Verkehrsreporterin Melinda Murphy das Morgenrot, das sie auf ihrer Helikopterrunde über Manhattan den Fernsehzuschauern am 11. September 2001 präsentierte, während Amerika erwachte, um nach den Ferien in den Alltag zurückzukehren. Menschen strömten zur Arbeit in die Twin Towers, bis um 8.46 Uhr die Welt aus den Fugen geriet. „Es war der lauteste Knall, den ich jemals gehört hatte … Alles explodierte und ging in Flammen auf …“, erinnert sich der Computerexperte Richard Eichen. Dass er seinen Büroschlüssel vergessen hatte und im Flur auf seine Kollegen wartete, hat ihn gerettet. Er ist einer der fünf Menschen aus dem 90. Stockwerk des Nordturms, die das Attentat am 11. September 2001 überlebten, und zudem eine der rund 500 Stimmen im einzigartigen Buch von Garrett M. Graff. Drei Jahre lang hat der US-Historiker Interviews geführt und die Geschichten von Zeitzeugen gesammelt, die die Anschläge am 11. September 2001 durchlebt und durchlitten haben: Überlebende aus den Zwillingstürmen, Angehörige von Opfern, Rettungskräfte, Politiker, Seelsorger und viele mehr. Aus all den persönlichen Erinnerungen, Aufzeichnungen aus den entführten Flugzeugen und etlichen weiteren Dokumentationen hat Graff seine umfassende Chronik der Tragödie zusammengestellt, um zu zeigen, wie sie das Leben Einzelner und der Gesellschaft in den USA geprägt und verändert hat. Eines der eindringlichsten und wichtigsten Werke über 9/11!