Im abgeschiedenen Tannenstein nennen ihn alle nur „Wanderer“. Weil er wie ein einsamer Wolf durch die Gegend streift. Und weil niemand seinen Namen kennt. Als der wortkarge Typ nach einem Jahr zum ersten Mal in der Wirtschaft auftaucht, kommt keiner groß zum Wundern. Kaum ist sein Glas leer, erschießt der unerwartete Biertrinker alle elf Gäste. Dieses Massaker von 2013 ist auch 2017 noch nicht geklärt. Vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur – bis auf seine Postkarten an den Ermittlungsleiter von einst. Ob Ex-Kriminalkommissar Alexander Born, seine junge Kollegin Norah Bernsen oder der Wanderer, jeder folgt seinem eigenen Plan. Psychologisch subtil, provokant und packend!