„Ich kann nicht Leuten irgendwas vorspielen“, erklärt Igor Levit. Ein Bekenntnis, das auf seine Auftritte als Pianist, seinen Alltag und die Arbeit am Buch mit Florian Zinnecker zutrifft. Nuancenreich und täglich anders wie bei der Interpretation von Beethoven, Debussy und Satie ist die Tonlage auch in den vielen Gesprächen – geprägt von den Dingen, die Igor „auf der Seele brennen“: als Musiker, Europäer und Bürger, der politisch denkt, konkret hilft und trotz Morddrohungen 2020 weiter seine Stimme gegen Diskriminierung jeder Art erhebt. Ein feinfühliges Psychogramm, hautnah am Hier und Jetzt!