Anna, der Tochter eines Leipziger Tuchhändlers, gelingt ein märchenhafter Aufstieg im Berlin der Gründerzeit. Aber ihr Sohn Heinrich enttäuscht ihre Hoffnungen, denn er schert sich nicht um die Konventionen seiner großbürgerlich-jüdischen Familie. Zum Bruch kommt es, als er Spielschulden anhäuft und die mittellose Marie heiratet – eine für Anna unakzeptable Schwiegertochter, obwohl Marie alles tut, um Heinrich vor dem Untergang zu bewahren, auch als die Weltwirtschaftskrise und der Nationalsozialismus immer bedrohlicher werden. Das faszinierende Doppelporträt zweier außergewöhnlicher Frauen in einer Zeit der Extreme!