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Der opulente Roman einer Lebensreise von Königsberg über Berlin und Paris nach New York, Jerusalem, Rom, Zürich, Basel und immer wieder ins Tessin, so auch 1975. Im Dorf Tegna verbringt Hannah Arendt mit 69 einen besonderen Sommer — beflügelnder Freiraum, um zu dichten, Brötchen mit den Rotkehlchen zu teilen, die Poesie der Landschaft zu entdecken oder ihren prägenden Erfahrungen und Beziehungen nachzuspüren: etwa als Tochter, Ehefrau und nun Witwe, aber auch als Emigrantin 1941 in den USA und als Journalistin in Jerusalem 1961 beim Eichmann-Prozess – ein dramatischer Wendepunkt, historisch und für Hannah selbst. Und ein Spuk, der sie im Traum verfolgt. Zugleich ist sie hellwach und offen für Freundschaften, ob mit Frauen aus Tegna oder dem Kardiologen Dr. Cox, der sich auch auf feinfühlige Diagnosen nicht nur des Herzens versteht. Hannah Arendt, wie man sie so noch nicht kannte — in faszinierender Lebensfülle!