Franzobels Roman „Einsteins Hirn“ basiert auf einer wahren Begebenheit: Der Pathologe Thomas Harvey entnimmt Albert Einstein nach dessen Tod im April 1955 im Rahmen einer Autopsie das Gehirn, um es nach Anzeichen von Genialität zu untersuchen. Aus dieser Untersuchung wird jedoch nichts, und als Einsteins Hirn beginnt, mit Harvey philosophische Gespräche zu führen, bemächtigt sich dieser des Organs und gibt es zeitlebens nicht mehr her. Wie die beiden buchstäblich über Gott und die Welt (und über Frauen!) parlieren, macht die Lektüre zu einem Lese-Erlebnis voller Witz und Ironie, das uns mitnimmt auf eine abenteuerliche Zeitreise in die USA von den 1950ern bis in die 1990er Jahre.

Empfohlen von Martin Vögele,
Buchhändler,
Buchhandlung RIEMANN
Coburg

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Mein Lieblingszitat:

„Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.“

Von Friedrich Rückert.