Peter Lindke steckt in einem Dilemma: Nicht nur, dass er seine Frau Kee an der Autobahntankstelle vergisst, sie nicht mehr vernünftig miteinander reden können, die Söhne fremdeln und er scheinbar nichts richtig macht, verliert er auch noch seine Arbeit als Kurator für niederländische Barockmalerei. Als seine ausländische Putzfrau ihm von ihren Geldsorgen erzählt, beschließt er zu helfen und ist so erfolgreich, dass sie ihm den zwanzigjährigen Ilyas vorstellt, der noch größere Probleme hat. Doch kann Peter wieder helfen und was wird aus ihm und seiner Ehe? Mit gesellschaftskritischen Tönen locker und witzig erzählt, geht es um Überschuldung, Gentrifizierung und den Bilderkosmos Rembrandts.

Empfohlen von Sabine Stephan
Buchhändlerin, Bücher Notle, Gifhorn

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Mein Lieblingszitat:

„Wir können nur die sein, die wir nun mal sind, und tun, was wir nun mal tun.“

Aus „Der letzte Sessellift“ von John Irving.