Heimatliebe bis aufs Blut

ALS JOURNALIST bei Schwedens größter Abendzeitung war Pascal Engman einiges gewohnt. Kritik gehört zum Tagesgeschäft. Aber als die Drohungen durch rechtspopulistische Kreise immer massiver wurden, fand er es doch zunehmend beunruhigend. Er musste sich etwas einfallen lassen. Das Resultat: ein Nummer-1-Bestseller, für den sich Hollywood bereits die Filmrechte gesichert hat. Der Ausgangspunkt: Morddrohungen gegen eine schwedische Journalistin und unerschütterliche Verteidigerin der Menschenrechte, die sich nicht mundtot machen lässt – bis ihr Mörder mit einem Schlachtermesser vor ihr steht. Ihr grausamer Tod versetzt landesweit die Nachrichtenredaktionen in Alarmbereitschaft. Allein Madeleine Winter, eine junge Journalistin mit Blitzkarriere, scheint unberührt. Schließlich hat sie noch viel vor. Genau wie der Killer. Auf seiner Liste stehen noch ungefähr 500 Kandidaten, die er bestrafen will, etwa, weil sie sich für Menschenrechte – auch von Einwanderern -, für Meinungsfreiheit und andere demokratische Grundwerte einsetzen. Als Überzeugungstäter aus Vaterlandsliebe setzt er mit zwei Komplizen seinen Plan in aller Konsequenz um. Doch er hat nicht mit einem Gegenspieler wie dem undurchsichtigen August Novak gerechnet, der gelernt hat, sich durchzusetzen – ob als Fremdenlegionär oder bei Mafia-Machenschaften zwischen Skandinavien und Südamerika. Ein fesselndes Thrillerdebüt mit raffiniertem Plot, lebensecht gezeichneten Charakteren und unverwechselbarer Handschrift – ganz am Puls unserer Zeit.