Den Blick weiten, Freude finden

Gabriele von Arnim, aufgewachsen in einem kühl geführten Haus, geht hier den Weg vom eingefrorenen Sein ins lebendige Empfinden: „Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spüre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, Räume, Purzelbäume.“ Der bewegende Essay ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem Erzählen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche, ein bewegender Bericht aus dem Innern.