Schicksalsschläge und Hoffnungsfunken

EINEN HAUCH FRÜHLING in der Eiseskälte aufscheinen lassen, die Herzen der Menschen auftauen und das erstarrte Leben zum Blühen bringen: Das ist eine besondere Gabe von Clara Maria Bagus und der Wunsch, der die  Autorin seit ihrem Erfolgsdebüt beflügelt. Ob im Psychologiestudium, bei ihrer Tätigkeit in der Gehirnforschung oder auf ihren weiten Reisen: Immer wieder stellte sie fest, dass viele Menschen nicht wissen, wie ihr Weg weitergeht. So macht sie in ihren berührenden Büchern Mut, die schwierigsten Situationen zu meistern. Ihr neuer Roman beginnt mit einer fatalen Entscheidung, durch die die Welt dreier Familien aus den Fugen gerät: In seiner Verzweiflung nötigt der angesehene Richter Jules die Krankenschwester Charlotte, ihn und seine Ehefrau vor einer Tragödie zu bewahren. Sie soll sein sterbenskrankes neugeborenes Töchterchen durch ein gesundes Mädchen ersetzen. Als Charlotte dies erschüttert ablehnt, droht Jules, ihr ihren geliebten Pflegesohn Antoine zu entziehen. Das Drama nimmt seinen Lauf, große Fragen stellen sich: Können wir im falschen Leben ein richtiges führen? Wie gelingt es, loszulassen und sich Neuem zu öffnen? Wie ihre wunderbare Heldin Charlotte zeigt uns die Schriftstellerin, dass man die eigene Geschichte umschreiben kann – durch die Kraft der Menschlichkeit. Wolfgang Herles: „So zärtlich hat noch niemand vom Glück erzählt, das aus Unglück erwächst. Eine federleicht und doch psychologisch raffinierte Reise ins magische Reich der Seele. Traurig und tröstlich zugleich. Ein großes Geschenk!“