Didier Eribons Mutter stirbt in einem Pflegeheim. Dieser Einschnitt wird zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt Eribon, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind und entfaltet das Porträt einer untergegangenen Welt: des Milieus der französischen Arbeiterklasse.