Galaktische Erleuchtungen

NUR SELTEN scheint der Himmel so nah: Plötzlich steht alles still auf dem Cerro Paranal, einem 2.600 Meter hohen Berggipfel in der chilenischen Atacamawüste, dem Standort des innovativsten Observatoriums der Welt: des „Very Large Telescope“. Stromausfall! Stockfinster ist es auf einmal. Doch keiner regt sich auf. Alle blicken gebannt auf zum Firmament. So einen eindrucksvollen Sternenhimmel haben die meisten noch nie vorher gesehen. Bauarbeiter, Techniker und Astronomen aus aller Herren Länder, alle vereint in ehrfurchtsvoller Begeisterung – auch Govert Schilling. Der renommierte Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor lässt den magischen Moment – neben vielen weiteren außergewöhnlichen Eindrücken – in seinem neuen Buch lebendig werden. Darin erschließt er das Universum: vom Urknall bis in die Unendlichkeit und vor allem die ganze Faszination der Galaxien. Das sind kosmische Systeme wie unsere Milchstraße mit ihren rund 200 Milliarden Sternen. Etwa 6.000 davon kann man von der Erde aus mit bloßem Auge erkennen. Was sich hingegen nur mit modernster Technik und wissenschaftlichen Methoden offenbart, präsentiert Schilling in seinem prächtigen Band mit 136 grandiosen – oftmals doppelseitig gezeigten – Farbfotografien. Die Aufnahmen von bisher ungekanntem Detailreichtum stammen vom legendären Hubble Weltraumteleskop oder den neuen Superspähern in Großsternwarten. Sie gewähren einmalige Blicke in die Tiefe des Alls, aber auch in die verblüffenden Möglichkeiten der Wissenschaft. Visuelle Opulenz, die staunen lässt!