WIE VERHEXT wirkt alles. Der Schotte Al Mac-Bharrais ist zwar mit dem markantesten Schnurrbart weit und breit sowie mit einem einzigartigen magischen Talent gesegnet, Geheimtinte und kraftvolle Zaubersprüche zu kreieren. Aber es scheint auch ein Fluch über ihm zu schweben. Da ist das Verhängnis mit seiner Stimme. Jeder, der ihn sprechen hört, geht sofort auf ihn los, so dass er gut daran tut, nur schriftlich zu kommunizieren. Außerdem hat Al einfach kein Glück mit seinen Auszubildenden. Allmählich macht er sich Sorgen, denn: „Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist.“ Durchaus berechtigte Bedenken! Den Ersten erschlägt bei den Highland-Spielen ein ungeschickt geworfener Baum, den Zweiten ein Eishockey-Puck. Und so weiter. Nun also Nummer 7, die Al für seine Glückszahl hält, bis Gordie vor ihm liegt – tot. Erstickt an einem Scone mit Rosinen. Doch die Trauer von Al hält sich in Grenzen, denn bald muss er feststellen, dass sein begabter Zauberlehrling heimlich eigene Ziele verfolgte: Gordie betrieb in seiner Glasgower Wohnung unter anderem einen schwungvollen Handel mit nichtmenschlichen, genauer gesagt: koboldartigen Geschöpfen. Al ahnt noch Schlimmeres. So setzt er als ehrbarer Schotte alles daran, die Welt zu beschützen vor den schurkischen Knechten diverser Pantheons, insbesondere vor den fürchterlichen Feenwesen. Vor Einfallsreichtum funkelnde Erzählmagie, typisch für Kevin Hearne, den US-Fantasy-Star und Bestsellerautor der „Chronik des Eisernen Druiden“!