Knautschhut ab vor Udo Lindenberg! Als selbsternannter „König von Scheißegalien“ residiert er nicht nur „zwischen Ironien und Lapidarien gleich hinter den Bagatellen“, sondern …
Knautschhut ab vor Udo Lindenberg! Als selbsternannter „König von Scheißegalien“ residiert er nicht nur „zwischen Ironien und Lapidarien gleich hinter den Bagatellen“, sondern er groovt im Studio. Im Frühjahr 2020 macht er auf seiner nächsten Tournee die Bühnen unsicher – mit 73, als Generationsgenosse der Rolling Stones. Seit rund einem halben Jahrhundert mischt Panik-Udo die Musikszene auf und erfindet sich selbst immer wieder neu – mit unverwüstlicher Stehaufmännchen-Mentalität und Mut, zwischen den Stilrichtungen zu springen. Das ganze „Udoversum“ beleuchtet und spiegelt die „ultimative Lindenberg-Diskographie“, die Stephan Kurenbach zu verdanken ist. Er nennt stolz die wohl „größte Udo-Lindenberg-Sammlung Deutschlands“ sein eigen. Aus seinem Fundus von rund 600 Objekten stellte er seine „Udo-Bibel“ zusammen, die sämtliche musikalischen Veröffentlichungen von Udo in chronologischer Reihenfolge präsentiert: von den ersten Drummereinsätzen bis zu den aktuellen Platten. Gewürdigt werden auch Raritäten, z.B. die 1965 erschienene Mustangs-Single „Mrs. Brown“, auf deren B-Seite Udo als Trommler mitwirkte – und von einer Weltkarriere zu träumen begann. Bei den Projekten mit Klaus Doldinger reicht die Bandbreite von der „Sesamstraße“ und „Tatort“ bis zu „Motherhood“. Und selbstverständlich werden auch die Megaerfolge wie „Andrea Doria“ und Kultfiguren wie Rudi Ratlos und Bodo Ballermann gewürdigt. Als hervorragender Kenner kann Kurenbach auch zu allen Covern jede Menge Hintergrundinformationen bieten, inklusive erstmals veröffentlichter Details und Insider-Anekdoten. Eine einzigartige Hommage.