Der Titel dieses Debüts ist Programm – Julia Jost entfesselt eine Sprachwucht, die von der österreichischen Peripherie heruntersaust wie eine Lawine.
Auch inhaltlich ist der Roman genial komponiert: Eine Elfjährige liegt unterm LKW, beobachtet von dort aus den Auszug ihrer Familie vom Hof in Kärnten und erlebt im Rückblick ihr Aufwachsen als queeres Mädchen im reaktionär geprägten Dorf. Jost schildert im Wechsel traumatische sowie berührend zarte Erlebnisse. Ein Highlight im Bücherfrühling!
Empfohlen von Dr. Verena Hertz Buchhändlerin Buchhandlung Kohler Gräfelfing
Mein Lieblingszitat:
„Man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen.“