Ein außergewöhnlicher Roman, der sehr zum Nachdenken anregt, über die Rolle der Frau als Mutter, über die des Mannes als Vater und über die animalische Seite, die wir alle in uns tragen. Die Protagonistin, deren Namen wir nicht erfahren, entscheidet sich, ihren Beruf als Künstlerin aufzugeben, um sich voll um ihren kleinen Sohn kümmern zu können. Die Hilflosigkeit und Einsamkeit, die sie nun aber fühlt, bringen sie immer weiter an eine Grenze, die zwischen wildem, animalischem Verhalten und Wahnsinn schwankt. Mit brutaler Offenheit lernen wir die wahren Bedürfnisse der Mutter kennen und mit ihr zusammen erforschen wir die tierische Seite des Menschen. Eine Lese-Empfehlung für Werwolf-Fans!

Nina Pokoiewski
Azubi zur Buchhändlerin
Hugendubel, Kiel, Holtenauer Straße

© privat

Mein Lieblingszitat:

„,Du solltest vielleicht lieber Gedichte als Romane schreiben‘, sagte er. ,Das entspricht mehr deinen konditionellen Möglichkeiten.‘“

Aus „Die Stadt der Träumenden Bücher“ von Walter Moers.