Der neue Roman von Andreas Stichmann ist wieder ein absolutes Lesevergnügen und entführt die LeserInnen in eine exotische Welt. Eine Delegation von deutschen BibliothekarInnen reist nach Pjöngjang, um dort an der Eröffnung der deutschen Bibliothek teilzunehmen. Die eigentlich emotionslose Leiterin der Delegation, Claudia Aebischer, verliebt sich Hals über Kopf in die Dolmetscherin Sunmi, die auch Agentin des DVRK ist (Komitee für Staatsangelegenheiten) – und ein Clash of Civilizations beginnt. Saša Stanišić sagt über das Buch: „Ich habe teilweise vier Hüte getragen, um sie nacheinander zu ziehen.“ Dem kann ich mich nur anschließen.

Empfohlen von Tanja Leck,
Buchhändlerin, Hugendubel Zentrale München

© privat

Mein Lieblingszitat:

„Zwölf Frisuren seien nord­koreanischen Frauen erlaubt, Männer müssten aus nur acht Frisuren wählen …“

Von Andreas Stichmann

Aus „Eine Liebe in Pjöngjang“