Steckbrief:

  • Name: Mara Billinsky
  • Berufung: Ermittlerin bei der Frankfurter Mordkommission
  • Methode: Alleingang
  • Gegner: Ehrenmänner – mit alles anderer als weißer Weste
  • Noch mehr Gegner: Kollegen, die auf ihren baldigen Abflug hoffen
  • Image: „die Krähe“

Kommissarin Mara Billinsky ist bei Kollegen als „die Krähe“ verschrien. Manche unken, mit ihr sei nicht gut Kirschen essen. Mit solchen Klischees lassen wir uns natürlich nicht abspeisen. Deshalb haben wir uns an den Mann gehalten, der sie am besten kennt – Bestsellerautor Leo Born: „Normalerweise kocht Mara nur vor Wut, beispielsweise bei den Ermittlungen über angebliche Ehrenmänner mit alles andere als weißer Weste. Lügen lässt sie sich nicht auftischen, sondern nur ihr Lieblingsgericht.“ Das wäre? Klarer Fall bei der waschechten Frankfurterin: Grie Soß, im Rest der Republik bekannt als „Frankfurter grüne Soße“. Hier kommt Maras persönliches Spezialrezept:

© Benreis; commons.wikimedia.org

„Frankfurter Grie Soß“ auf die schnelle Tour

Arbeitszeit: ca. 15 Min.

Zutaten für 6 Personen:

  • 400 g Kräuter, gemischt, für Frankfurter Grüne Soße, frisch (Die Kräutermischung besteht oft aus 25 g Schnittlauch, 25 g Petersilie, 25 g Kerbel, 25 g Kresse, 25 g Sauerampfer, 25 g Borretsch, 10 g Estragon, 10 g Dill, 10 g Bohnenkraut. Manchmal auch Zitronenmelisse. Im Original enthält die „Grie Soß“ angeblich Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch.)
  • 1 kg Naturjoghurt
  • 200 g Sauerrahm
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 6 hartgekochte Eier
  • Etwas Senf zum Abschmecken

Zubereitung:

Die Kräutermischung „Frankfurter Grüne Soße“ (die möglichst frisch sein sollte) wird verlesen und gewaschen, die groben Stiele werden entfernt. Mit Sauerrahm, Salz (vorzugsweise Meersalz), Senf und Zucker in einen Küchenmixer mit Hackmesser geben und fein pürieren.

In eine Schüssel umfüllen, den Joghurt zufügen, gut umrühren. Die Eier halbieren und die Grüne Soße hinzugeben.

Die Mengenangaben sind ungefähre Werte. Es kann auch etwas Zitronensaft oder Essig zugefügt werden.

Zur Frankfurter Grünen Sauce passen Pell- oder Salzkartoffeln. Häufig wird die Sauce auch als Beilage zu gekochter Ochsenbrust, Tafelspitz oder Fisch gereicht. Dann lässt man die Eier weg.

Hinweis:

Mara Billinsky plaudert für uns auch aus dem Nähkästchen ihres Lebens als Frankfurter Kriminalkomissarin mit Punkattitüde und hat uns dankenswerterweise ein Exklusiv-Interview gegeben …