Romantischer könnte die Situation durchaus sein, aber plötzlich vergisst Nikos Spyridakis seinen anstrengenden Arbeitstag als Arzt und die grassierende Seuche in der Eifel-Stadt Monschau. Einen schöneren Empfang könnte er sich kaum vorstellen als durch die Musik von Miles Davis und die Vorstellung der Frau, deren schmale Silhouette er am erleuchteten Fenster gesehen hat. So schwelgt er den Klängen nach: Miles Davis, ein letztes Mal mit John Coltrane, der gerade das schönste Saxophon-Solo spielt … Jazz, für Nikos „Dynamik und Melancholie. Präzision und Improvisation. Energie!“ Nikos‘ Lebensgefühl! Und für ihn und Vera, die bald nicht nur seinen Musikgeschmack teilt, der Beginn einer besonderen Beziehung.

Die beiden Liebenden stehen im Mittelpunkt von Steffen Kopetzkys neuem Roman „Monschau“. Der Autor hat uns exklusiv eine Playlist zusammengestellt: vom Miles-Davis-Stück, bei dem Vera und Nikos einander kennenlernen, über ein kretisches Volkslied aus Nikos alter Heimat bis zum, so der Autor Kopetzky, „absoluten Hit des Pocken-Karnevals 1962“.

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