Im Nachlass von Gabriel García Márquez fand sich das Manuskript seines finalen Herzensprojekts – mit dem Vermerk „Großes endgültiges Okay“. Noch ein letztes Mal hatte der Nobelpreisträger über die Liebe geschrieben, wie nur er es konnte: Ana Magdalena Bach kommt jedes Jahr im August auf eine kleine Karibikinsel, um Gladiolen auf das Grab ihrer Mutter zu legen. Jedes Jahr wohnt sie im selben Hotelzimmer und isst abends allein in der Bar. Aber beim siebten Mal führt das Reiseritual zu einem Ausnahmefall: Ana findet – nach 27 Jahren Ehe – Gefallen am Flirt mit einem Fremden und verbringt die Nacht mit ihm. Wie tiefgreifend verändert diese Erfahrung Anas Leben? Márquez Charakterzeichnungen und die Musikalität seiner Sprachkunst – alles entfaltet sich zu voller Blüte. Ergänzt wird das Lesevergnügen durch das Vorwort von Márquez‘ Söhnen Rodrigo und Gonzalo sowie durch ausführliche Einblicke seines Lektors Cristóbal Pera.