Auch der zweite Fall für den ehemaligen Meisterdetektiv Felix Blom hat mich absolut überzeugt. Wieder sind wir im Berlin des 19. Jahrhunderts. Es wurde in die Gruft eines verstorbenen Archäologie-Professors eingebrochen, sein Sarg geöffnet – aber nichts entwendet. Wenig später geschieht ein Mord. Wie hängt das alles zusammen? Und warum steht Felix Blom plötzlich wieder in Verbindung mit dem Gangsterboss Lugowski? Er wollte doch ein ehrliches Leben führen, indem er Kompagnon in einer Detektei ist. Alex Beer gelingt ein großartiges Zusammenspiel von Zeitgeschichte, Kriminalfall und Milieudarstellung. Sie schafft es auch mühelos, so zu schreiben, dass man die Fälle unabhängig voneinander lesen kann.

Empfohlen von Manuela Fuhrmann
Buchhändlerin
Hugendubel, Greifswald

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Mein Lieblingszitat:

„Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat.“

Aus „Unterleuten“ von Juli Zeh.