„Auch Frauen können Helden sein!“ Diese Worte sind für die 20-jährige Frances „Frankie“ McGrath wie eine Offenbarung. Als behütete Tochter wohlhabender Eltern auf der Pazifikinsel Coronado aufgewachsen, war sie von klein auf darauf bedacht, die Erwartungen an ein gutes Mädchen zu erfüllen. Aber Mitte der 1960er Jahre ändert sich die Welt. Und Frankie wird immer klarer, dass sie ein anderes Leben wagen möchte. Ihre Ausbildung zur Krankenschwester schließt sie sogar mit Auszeichnung ab und folgt im Army Nurse Corps ihrem Bruder Finley nach Vietnam. Als Militärkrankenschwester gibt Frankie alles, um das furchtbare Leid zu lindern. Kriegserfahrungen, die zum Trauma werden – und zum Schock bei der Rückkehr in ein politisch und gesellschaftlich gespaltenes Amerika.

Die kaum bekannte Geschichte der mutigen Frauen, die als Lazarettschwestern, Ärztinnen oder Donut Dollies beim Roten Kreuz in den Kampfzonen ihr Leben riskierten, um zu helfen – von Kristin Hannah filmreif erzählt. Ein berührendes, aufrüttelndes Epos!

3 Fragen an Kristin Hannah

Warum wurde die Geschichte der Krankenschwestern in Vietnam zu Ihrem Herzensprojekt?
Es machte mich traurig, dass die Geschichten dieser Frauen so oft vergessen oder übersehen wurden. Für mich war es eine Offenbarung, mit diesen bemerkenswerten Frauen zu sprechen und ihre Geschichten zu hören.

Wie haben Sie trotz schwieriger Recherchen so authentische Einblicke gewonnen?
Möglich war mir das nur durch die Hilfe und Offenheit von Captain Diane Carlson Evans, einer ehemaligen Lazarettkrankenschwester, die ihren Dienst in vietnamesischen Kampfzonen geleistet hat. Einen frühen Entwurf hat der pensionierte Army-Colonel Douglas Moore gelesen. Er hat in Vietnam fast 3000 Verletzte evakuiert.

Überrascht Sie Ihr Sensationserfolg?
Ich hätte nicht einmal zu träumen gewagt, eine Woche auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste zu stehen, geschweige denn elf Wochen. Das ist der Beweis für alle Träumer da draußen. Das Leben kann einen in jedem Alter überraschen.